Drei neue Praxisfellows an der AIWG
Die AIWG begrüßt drei neue Praxisfellows, die sich einem innovativen Projekt im Rahmen eines Praxisfellowships zuwenden und dabei ein Jahr lang von der AIWG unterstützt werden. Mit ihrer Arbeit wollen die Praxisfellows die gesellschaftliche Teilhabe von Muslim_innen in Deutschland stärken.
Betül Yimez entwickelt in ihrem Projekt „Vielfalt erkennen – Diversität stärken. Diversitätssensibilität als eine Kernkompetenz muslimischer Traditionen annehmen“ konkrete außerschulische Ausbildungsmodule für muslimische Jugendliche. Im engen Austausch mit der AIWG-Longterm-Forschungsgruppe „Linked open Tafsir“ hofft die Pädagogin, wissenschaftliche Erkenntnissen für ihr Vorhaben nutzen zu können.
In seinem Projekt „Jüdisch-muslimischer Dialog in München (JÜMIDI)“ konzipiert der Verkehrsfachwirt Erkan Inan drei Dialog-Veranstaltungen in München, in welchen Mitglieder der jüdischen und muslimischen Glaubensgemeinschaften über Gemeinsamkeiten und Unterschiede reflektieren und miteinander in den Austausch treten.
Erziehung zur Mündigkeit ist ein Leitwert humanistischer Bildungsideale. Das Bekenntnis zur Mündigkeit findet sich deshalb in allen deutschen Schulgesetzen. Doch wie genau wird das Bildungsziel im islamischen Religionsunterricht umgesetzt? Die Gymnasiallehrerin Sara Rahman geht dieser und weiteren Fragestellungen in ihrem Projekt „Mündigkeit als Ziel von Religionsunterricht – aber wie?“ nach, dessen Ziel die Entwicklung eines praktikablen Leitfadens für Lehrende des muslimischen Religionsunterrichts ist.
Detaillierte Informationen zu den AIWG-Praxisfellows und ihren Projekten sind hier zu finden; die Pressemitteillung kann hier nachgelesen werden.
Das AIWG-Praxisfellowship richtet sich an ideenreiche Persönlichkeiten mit praktischen Erfahrungen zu Fragen der Religion und der gesellschaftlichen Teilhabe von Muslim_innen in Deutschland. Weitere Infos sind hier zu finden.
an/sisch