Antimuslimischer Rassismus: Ursachen und Empowerment-Strategien
Rassismus ist ein allgemeines Problem. Aber was ist antimuslimischer Rassismus? Welche Ursachen hat er? Wo finden Betroffene Hilfe? Darüber diskutiert die AIWG in einer digitalen Gesprächsrunde mit Expert_innen aus Wissenschaft und muslimischer Zivilgesellschaft.
Antimuslimischer Rassismus nimmt zu, klagen die Betroffenen. Doch wie zeigt er sich? Im Alltag? In der Gesellschaft? Im Netz? Welche Ursachen hat er? Wo finden von Rassismus betroffene Muslim_innen Hilfe und welche Empowerment-Strategien gibt es?
Darüber diskutiert AIWG-Direktor Prof. Dr. Bekim Agai bei unserer zweiten digitalen Diskussionsrunde mit:
- Saba-Nur Cheema (Bildungsstätte Anne Frank, Leiterin Bildung)
- Soufeina Hamed alias tuffix (Illustratorin, AIWG-Praxisfellow)
- Said Haider (Jurist und ehemaliger AIWG-Praxisfellow, Mitentwickler einer Antidiskriminierungs-App)
- Ulrich Paffrath (Koordinator Wissenstransfer, AIWG)
Die digitale Diskussionsrunde übertragen wir live auf unserem YouTube-Kanal.
Wann: 29. Juni 2020
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Wo: Sie können der digitalen Live-Diskussion auf YouTube folgen
Die digitale Diskussionsrunde steht Ihnen später auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung.
Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus
Mit der digitalen Gesprächsrunde beteiligt sich die AIWG an der bundesweiten Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus. Vom 24. Juni bis 1. Juli ruft CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit unter dem Motto #KeinPlatzfürHass deutschlandweit zu Aktionen auf, um das Bewusstsein für rassistische Denk- und Verhaltensweisen zu schärfen.
Anlass für den Tag gegen antimuslimischen Rassismus am 1. Juli 2020 ist die Ermordung Marwa El Sherbinis. Die damals 32-jährige Pharmazeutin aus Ägypten wurde an diesem Tag vor elf Jahren im Landesgericht Dresden aus rassistischen und islamfeindlichen Motiven erstochen.