Forschungs-Review: Islamischer Religionsunterricht in Deutschland im Spiegel empirisch-interdisziplinärer Forschung

Projektbeschreibung

Da die bisherige Forschung zum Islamischen Religionsunterricht (IRU) in Deutschland in den wissenschaftlichen Disziplinen Theologie, Religionspädagogik, Verfassungsrecht oder Soziologie jeweils auf die eigene Disziplin beschränkt geblieben ist, sollte die Projektwerkstatt die Wissensbestände aus diesen zusammenführen. Anhand einer Momentaufnahme des bisherigen Forschungsstands auf der Metaebene sollte ein Forschungs-Review erarbeitet werden. Dieses sollte Aufschluss darüber geben, welche Gestaltungs- und Forschungsbedarfe noch bestehen. Dazu wurden die Forschungsergebnisse verschiedener Disziplinen systematisch zusammentragen und im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit des IRU analysiert. Als Grundlage dienten dabei zum einen die Literaturrecherche und zum anderen Interviews mit Expert_innen verschiedener Fachrichtungen.

Ziel dieses Projekts war es, der Frage nachzugehen, wie die Zukunft des IRU auf Grundlage vorliegender empirischer interdisziplinärer Forschungen und Expert_innenmeinungen einzuschätzen ist und welche Gestaltungs- und Forschungsperspektiven daraus resultieren.

 

Projektergebnisse

 

Veranstaltungen

Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt wurden im Rahmen der digitalen Workshopreihe der AIWG im Juli 2021 vorgestellt und diskutiert. Das Panel mit dem Titel „Der IRU im Kaleidoskop interdisziplinärer empirischer Forschung“ wurde aufgezeichnet und kann auf dem YouTube Kanal der AIWG nachgeschaut werden. Zum Panel-Mitschnitt 

 

Veröffentlichungen

Die Studie mit dem Titel „Forschungs-Review: Islamischer Religionsunterricht in Deutschland im Spiegel empirisch-interdisziplinärer Forschung“ wurde 2022 nach einem double-blind Peer Review Verfahren in der Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik (ZRGP) veröffentlicht. Zur Newsmeldung

 

Projektverantwortliche

Dr. Anna Körs, Universität Hamburg

Prof. Dr. Constantin Wagner, Johannes Gutenberg Universität Mainz

 

Projektlaufzeit

November 2019 – Frühjahr 2021; Corona bedingt verlängert bis zum 30. April 2021