Colloquium beschäftigt sich mit „sozial-ökologischem Wandel“
„Another world is possible. Ein christlich-muslimisches Colloquium“ unter diesem Titel diskutierten Theolog_innen und Religionspädagog_innen am 18. bis 19. Juni 2024 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt Perspektiven auf sozial-ökologische Transformation beim zweiten ITS-Colloquium der AIWG.
Organisiert hatten die Veranstaltung die Tübinger Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Fahimah Ulfat, Lehrstuhlinhaberin für Islamische Religionspädagogik und Leiterin des Instituts für islamisch-religionspädagogische Forschung sowie die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Dr. Daniela Kuhn und Canan Balaban.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie christliche und islamische Theologie sowie Religionspädagogik zur kritischen Reflexion des Prozesses der sozial-ökologischen Transformation beitragen können. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Selbstreflexion theologischer Traditionen hinsichtlich problematischer anthropologischer Vorannahmen, der Formulierung von Impulsen für gesellschaftlichen Wandel und der Neudefinition des Verhältnisses zwischen Mensch, Natur und Transzendenz angesichts globaler Krisen. Ziel des Colloquiums war es, Forscher_innen aus der evangelischen, katholischen und islamischen Theologie sowie Religionspädagogik zu vernetzen, um interreligiöse Ansätze zur sozial-ökologischen Transformation zu diskutieren. Deshalb nahmen die folgenden Referent_innen an der Veranstaltung teil: Dr. Ayşe Almıla Akca (Universität Innsbruck), Yasemin Amber (Universität Münster), Prof. Dr. Asmaa El Maaroufi (Universität Münster), Prof. Dr. Claudia Gärtner (Universität Dortmund), Philipp Räubig (TU Dresden) und Dr. Philipp Öhlmann (HU-Berlin).
Die Teilnehmer_innen eruierten verschiedene Herangehensweisen an die Thematik und besprachen Arbeitsperspektiven.
Über die ITS-Colloquien
Im Rahmen von ITS-Colloquien können Wissenschaftler_innen der Islamischen Theologie und Religionspädagogik auf Antrag ein spezifisches Fachthema im Rahmen eines passenden Diskussionsforums behandeln. Mehr zum Format