AIWG heißt zwei neue Kooperationsprojekte willkommen
Das Kooperationsprojekt „Studieren ohne Sorge (SOS)!? Muslimische Hochschulseelsorge mitdenken“ und das Podcast- und Film-Projekt „theofunk“ verstärken fortan die Wissenschaftsformate der Akademie. Beide Formate haben eine Laufzeit von einem Jahr.
Spezifische Seelsorgeangebote für Muslim_innen sind im Aufwind, noch aber gibt es zu wenig ausgebildetes Personal in öffentlichen Einrichtungen – etwa in Gefängnissen, im Militär oder im Krankenhaus. Das AIWG-Kooperationsprojekt beschäftigt sich jetzt mit einem weiteren Dunkelfeld: der Lebenswelt muslimischer Studierender. Die Projektverantwortlichen Bacem Dziri, Universität Osnabrück, Ayse Cindilkaya und Kaan Orhon, beide von RAMSA e.V., planen Expert_innen-Workshops mit Wissenschaftler_innen der islamisch-theologischen Studien, die Veröffentlichung eines Diskussionspapiers sowie eine interreligiöse Konferenz zum Thema „Religiöse Seelsorge an Hochschulen“. Das Projekt findet in Kooperation mit RAMSA e.V. statt.
Wer dieser Tage keinen Podcast sein oder ihr Eigen nennen kann, lebt ziemlich anachronistisch, sagen böse Zungen. Deshalb fördert die AIWG von nun an das theofunk-Team am Frankfurter Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam (ISKRI). „theofunk“ ist eine Podcast-Reihe, in deren Rahmen Vertreter_innen des Faches seit vergangenem Jahr die islamisch-theologischen Studien in Deutschland vorstellen. In Kooperation mit der AIWG erweitert sich das Spektrum: Das Thema „Kunst und Islam“ rückt in den Fokus und darüber hinaus produziert das Team fünf Videofilme. Die Leitung übernehmen Prof. Dr. Armina Omerika, Goethe-Universität Frankfurt, Mirza Odabaşı, Filmemacher, und Moritz Bohne, Produzent.
Kooperationsprojekte ermöglichen die überregionale Zusammenarbeit von Akteur_ innen der muslimischen Zivilgesellschaft und weiterer gesellschaftlicher Handlungsfelder mit Wissenschaftler_innen aus den islamisch-theologischen Studien oder anderen Fächern. Kooperationsprojekte zielen darauf ab, lösungs- und transferorientierte Zusammenarbeit sowie gemeinsame Reflexion zu islambezogenen Themen zu ermöglichen, bestehende wissenschaftliche und praktische Expertise zusammenzuführen und konkreten Output zu fachrelevanten und transferfähigen Themen zu produzieren.
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sisch