Start zweite Runde im AIWG Mentoring-Programm MENTi: Feierliche Auftaktveranstaltung und Halbzeitreflexion
Am 13. September 2019 fand die Zusammenführung der 16 Tandems des zweiten Jahrgangs des Mentoring-Programms MENTi der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG) an der Goethe-Universität Frankfurt statt. Das jeweils zweijährige Programm, gefördert von der Stiftung Mercator, unterstützt engagierte junge Menschen aus den islamisch-theologischen Studien sowie aus der muslimischen Zivilgesellschaft. In Zusammenarbeit mit den Mentor_innen geht es dabei um Hilfestellung bei persönlicher Weiterentwicklung und gesellschaftlichem Engagement. Neben den frisch gematchten Mentees und Mentor_innen waren auch die Tandems des ersten Jahrgangs 2018 zur Halbzeitreflexion anwesend.
In seiner Begrüßungsansprache hob Dr. Jan Felix Engelhardt, Geschäftsführer der AIWG, die Heterogenität und Interdisziplinarität der Felder, in denen die ausgewählten Mentees und Mentor_innen tätig sind, hervor: „Unsere Mentees sowie unsere Mentorinnen und Mentoren vereinen eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten, das Thema Islam und Muslime in Deutschland zu gestalten und zu bereichern.“ Das bilde auch das breite Spektrum der Möglichkeiten ab, so Engelhardt weiter, sich auf ganz unterschiedliche Art mit islamrelevanten Themen auseinanderzusetzen. Die AIWG begreife ihr Mentoring-Programm nicht nur als eine individuelle Förderung einzelner Personen, sondern vielmehr auch als einen Diskursraum, in dem sich die Teilnehmer_innen in unterschiedlicher Art und Weise über die Religion des Islams und muslimisches Leben in Deutschland austauschen können.
Das zweite Grußwort des Tages sprach MENTi-Koordinatorin Catharina Iyer, die sich für das Vertrauen der Mentees bedankte: „Viele der neuen Mentees sind durch die Netzwerke der Teilnehmenden des ersten Jahrgangs auf MENTi aufmerksam geworden, was mich wirklich sehr freut. Denn dies spricht nicht nur für das uns entgegengebrachte Vertrauen der Beteiligten, die dieses Programm füllen, sondern ist gleichzeitig für mich und das gesamte AIWG-Team die größte Wertschätzung unserer Arbeit.“
Im weiteren Verlauf stellten der Mentor Professor Dr. Holger Eschmann, Lehrstuhlinhaber für Praktische Theologie an der Theologischen Hochschule Reutlingen, und sein Mentee Herr Cuma Ülger, Religionswissenschaftler und Pädagoge, in einem anschaulichen Tandembericht stellvertretend dar, welche Möglichkeiten es gibt, eine Mentor-Mentee-Beziehung zu gestalten. Hierbei wurde schnell klar, dass das Verhältnis zwischen den beiden Partnern keine hierarchische Einbahnstraße ist, sondern eine Win-win-Situation, die bereichernd für beide Seiten sein kann. Sie unterstrichen dabei die Möglichkeiten zum interdisziplinären Networking und den hohen persönlichen Nutzen, den MENTi für sie bereithält.
Im Anschluss an den festlichen Teil fanden parallel für beide Jahrgänge Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt. Für den ersten Jahrgang ging es im Wesentlichen um den Rückblick auf das vergangene Jahr innerhalb des Mentoring-Programms sowie um einen Ausblick auf die Gestaltung des kommenden Jahres. Währenddessen beschäftigte sich der zweite MENTi-Jahrgang mit der jeweiligen Rollenklärung und der Gestaltung der Mentoring-Kooperation von Mentees und Mentor_innen.
Der Abschluss des Tages, ein gemeinsames Netzwerk-Dinner am Abend, bot Mentees und Mentor_innen dann nochmals die Möglichkeit, Vergangenes Revue passieren zu lassen, Erfahrungen auszutauschen und sich in entspanntem Zusammensein jahrgangsübergreifend kennenzulernen.
Die Ausschreibung der dritten Runde des AIWG Mentoring-Programms MENTi startet für den Jahrgang 2020 am 01. Oktober 2019. Die Bewerbungsfrist endet am 13. November 2019. Weitere Informationen finden Sie unter https://aiwg.de/transferformate/#menti
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Ariana Neves
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